australia 2002 2003 by nat & roaustralien und hongkong 2002/2003
bericht 1

australien

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| 1 | hongkong und westaustralien
hallo mitenand.

hier endlich unser erster bericht. dieser besteht primär aus bildern, aber die sagen ja sowieso mehr als 1000 worte.

der trip hin

den über-30-stunden-unterwegs-marathon haben wir überstanden. nat war es ziemlich übel, ich fand den trip auch nicht gerade bequem. hat es wirklich immer weniger platz in den flugzeugen, oder bin ich einfach breiter geworden? nat war noch mindestens einen tag «out of order», mit erkältung.

hongkong

das reisehighlight war die kurze pause in hongkong. aus dem neuen flughafen (etwa 45 minuten weg) sind wir schnell in die stadt rein mit dem bus. und haben da mit unserem freund werner und seiner frau suan ein restaurant besucht (hätte es auch kühlschrank nennen können, ein heftiges airconditioning scheint ein allen zu demonstrierendes statussymbol sein...).

es tat gut, etwas asien zu schnuppern. der geruch in der luft ist schon ganz anders. wir freuen uns schon, hierher zurückzukommen. nach zwei stunden wieder in den bus und zurück.

der neue flughafen (alles auf aufgeschüttetem neuland) ist riesig. aber schön gemacht und übersichtlich. das gebäude ist etwa 1,3 kilometer lang. ein wahrer meilenstein des gigantismus!

blick in die flughafenhalle von hongkong. die immense grösse lässt sich mit unserer kamera kaum einfangen...
skyline von perth mit swan river.
ankunft

am 26. november morgens nach sieben erreichen wir endlich perth. ziemlich kaputt (wir, nicht die stadt). bei der einreise wird das gepäck nochmals geröntgt. diesmal aus quarantäne-zwecken. alles organische (v.a. obst und sonstiges verderbliches) ist auf der abschussliste. den ricola-tee (geschenk meiner mutter an meine tante) wollten sie sich genauer anschauen (war aber schliesslich okay). jedes land hat so seine volksparanoia: hier ists die quarantäne, in der schweiz der luftschutzkeller.

endlich raus aus dem flughafen, wo uns ein strahlend tiefblauer himmel anlächelt.
ozi inn heisst unser backpackers (eine art juhe), wo wir ein zimmer für uns haben. mal auspacken – witzigerweise finden wir noch ein öpfelbizgi/bitschgi/gürbsi in unseren zeugs, das die quarantäneleute nicht bemerkt haben...no comment!

westaustraliens hauptstadt

perth (modern, sauber und relaxed) ist eine von rolfs lieblingsstädten dieser welt. 1,4 millionen einwohner. bis 2020 sollen es 3 millionen sein, das ist hier die aktuelle politik. ob wir auch mal dazuzählen?

was auffällt: die leute sind sehr hilfsbereit. und auch politisch engagiert, in der einkaufszone machen unterschiedlichste gruppierungen auf sich aufmerksam, für die umwelt und andere anliegen.

reveley’s: früher die kirche einer schule, heute ein trendy restaurant in perth.
klima

immer sonnig, aber ziemlich agressiv. mit wind. und sehr trocken. unsere körper müssen sich mal darauf eintunen. den jetlag haben wir nach zwei bis drei tagen im griff. früher ging das noch etwas schneller...

schlepp

mit 36 kg eincheckgepäck sind wir diesmal echt leicht hingereist. haben uns reduziert aufs wichtigste. für rolf heisst das: schlepptop-kompi, digitalkamera (erste resultate hier sichtbar), walkman... für natalie: bücher, cd-player, ...

wenn wir noch was brauchen, kaufen wir es halt. darunter fällt eine sim-karte fürs handy. ihr könnt uns notfallmässig erreichen oder ansimsen (= sms) unter +61 405 488495 (wir sind zur zeit 9,5 stunden voraus).

in unserem lieblingsrestaurant «lotus» (wo wir insgesamt viermal gegessen haben in vier tagen). die wirtin konnte nicht mehr aufhören, uns zu fotografieren (insgesamt haben wir etwa 6 fotos mit verschiedenen hintergründen, v.a. chinesische gemälde).
ein quokka («riesenratte» auf rottnest island).
rottnest island

die insel direkt vor freemantle (hafenstadt vor perth). da waren wir am freitag, 29. november. der name kommt von einem holländischen seefahrer und bedeutet «rattennest». die riesenratten sind aber keine, sondern quokkas. diese viecher sind überhaupt nicht scheu, drehen sich keinen zentimeter, wenn man neben ihnen durchgeht.

eine fähre bringt uns hin. die erste fähre (relativ eine kleine) um 7.32 uhr wollte uns nicht mehr mitnehmen, obwohl sie noch da stand, als wir ankamen. da erlebten wir mal das gegenteil vom ansonsten exzellenten australischen service, und zwei leute von der gesellschaft «putzten uns ab», als wir uns aufregten. in zwei stunden wäre die nächste fähre, sie müssten fair sein, sie hätten schon drei minuten verspätung und ähnlicher schmu. wir suchen uns eine andere gesellschaft aus, die «nur» 90 minuten später losfuhr.

auf rotto, so die kurzform, hätten wir räder mieten können. wir entscheiden uns aber für einen fussmarsch, damit sehen wir die hälfte der insel. 10 kilometer später sind wir recht geschafft. und rolf an ein paar stellen etwas gerötet (nicht verbrannt, leute!).

boab-bäume (auch baobab genannt) im kings park, perth: «die sehen ja aus wie vollgekackte strümpfe!» (nat)
die grossen fragen

warum hat es in den toiletten der flugzeuge von cathay pacific hinweisschilder «hk$ 5000 (= chf 1000) busse beim rauchen an bord» und gleich darunter aschenbecher?!

warum kriegt ein mühsamer, angesäuselter typ («ich will in die businessklasse wechseln!») vor uns die aufmerksamkeit (und schliesslich noch ein glas alk) von drei flightattendants, während wir über 30 minuten auf ein glas wasser warten müssen?

schräg: weihnachtsschmuck in northbridge
(nordliches inquartier von perth, in der nähe von unserem backpackers hostel).
fazit

die zeit in westaustralien brauchten wir primär zum anklimatisieren. viel sightseeing war nicht drin, aber wir haben auch nicht vor, alles tourimässige abzuklappern, es geht uns mehr ums relaxen...

das wars fürs erste. bald gibts mehr.

hier ist noch das erste gschenkli: nats bildschirmschoner 1: rottnest island

und noch ein bonusbild: banksia (rote blume)

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